Novolak-Vinylesterharze, wie etwa Derakane 470, sind ausgelegt für eine maximale thermische und chemische Beständigkeit. Sie sind besonders für den Einsatz im Kontakt mit Lösungsmitteln, Säuren und oxidierenden Substanzen – wie z.B. Chlorgas – geeignet.
Durch ihre gute Zähigkeit bei hohen Temperaturen bis zu 170 Grad Celsius haben sie sich zudem in Rauchgasanwendungen ausgezeichnet bewährt.
Das Prinzip: Auch Novolak-Vinylester, gelöst in Styrol, härten durch Copolymerisation mit dem Lösungsmittel vernetzend aus.
Die Verarbeitung unserer Kombination ist hoch anspruchsvoll, so sind Harz und Härter beispielsweise auf eine bestimmte Temperatur vorzuheizen. Wir verarbeiten Bisphenol-A-Epichlorhydrin-Epoxidharz mit so genannter aromatischer Amin-Härtung.
Mit genau dieser Kombination erzielen wir die beste Beständigkeit gegen eine Vielzahl von Säuren, Laugen, Lösungsmitteln oder Ölen und Ölprodukten. Durch den hohen Vernetzungsgrad und das sehr dichte Molekülgitter sind unsere Epoxidharzrohre und -behälter zudem bei deutlich höheren Temperaturen auch für flüssige Medien einsetzbar.
Bis 130 Grad Celsius sind möglich (weitere Details finden Sie auch hierzu auf der Beständigkeitsliste.)
Das Prinzip: Die Reaktionsmittel werden durch eine Polyadditionsreaktion in das Molekülgitter eingebaut. Anders als bei den Polyester- oder Vinylesterharzen achten wir hier darauf, das stöchiometrische Äquivalent genau einzuhalten. So erzielen wir höchste Güte und Beständigkeit.